Die stärkere Verbesserung der Klappenfunktion spiegeln folgende Zahlen wider: In der Gruppe mit interventioneller Klappenreparatur betrug der Anteil der Patienten, bei denen der Schweregrad der Trikuspidalklappeninsuffizienz nach 30 Tagen nur noch als maximal „moderat“ oder geringer eingestuft wurde, 87,0%, im Vergleich zu 4,8% in der konservativ behandelten Kontrollgruppe (p<0,001). Dieser Unterschied blieb auch in der Folgezeit bestehen.
Die TEER-Prozeduren erwiesen sich als sicher: Als „major adverse events“ (MAE) wurden in den ersten 30 Tagen insgesamt nur drei Ereignisse (1,7%) registriert (ein kardiovaskulärer Todesfall, zwei Fälle von neu aufgetretenem Nierenversagen). Bei jeweils fünf Patienten (2,9%) in beiden Gruppen war im ersten Jahr eine Schrittmacher- oder ICD-Implantation erforderlich.
Als erste randomisierte kontrollierte Studie bei Patienten mit schwerer Trikuspidalklappeninsuffizienz sei TRILUMINATE Pivotal eine „Pionierstudie“, so Studienleiter Sorajja abschließend. Mit dem TriClip-Device, das nach seiner Einschätzung ein „exzellentes Nutzen/Risiko-Profil“ gezeigt habe, gebe es nun eine Therapieoption zur Verbesserung der Lebensqualität bei einer Patientengruppe, bei der die Therapiemöglichkeiten bisher sehr limitiert waren.