Im Jahr 2017 veröffentlichten die ORBITA-Forscher:innen eines der meistdiskutierten Paper im Bereich perkutaner Koronarinterventionen. In ihrer Arbeit zeigten sie, dass die Koronarrevaskularisation mit Stents (PCI) im Vergleich zu einem Scheinverfahren keine Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit brachte. 3 Jahre später zeigte die ISCHEMIA-Studie, dass PCI im Vergleich zu einer optimalen medizinischen Therapie die Häufigkeit schwerwiegender unerwünschter Ereignisse bei Patient:innen mit Verdacht auf eine koronare Herzkrankheit nicht verringerte.
In der ORBITA-2 Studie sollte untersucht werden, ob die alleinige PCI im Vergleich zu einem Scheinverfahren die Symptome bei Patient:innen mit stabiler Angina pectoris verbessert.