Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in den Mitgliedsländern der European Society of Cardiology (ESC) die häufigste Todesursache, wobei Frauen mit 45 % aller Todesfälle noch häufiger betroffen sind als Männer (39 %).1 Ein genauerer Blick auf geschlechtsspezifische Unterschiede in der Versorgung und deren mögliche Gründe ist daher wichtig. Eine aktuelle schwedische Studie, vorgestellt auf dem Kongress ESC Preventive Cardiology 2024, und eine Analyse aus den Niederlanden untersuchten Unterschiede in der Statintherapie. Prof. Andrea Bäßler, Universitätsklinikum Regensburg, ordnet die Forschungsergebnisse ein.