Der allgemeine Rollout der elektronischen Patientenakte (ePA) hat jetzt begonnen – manche werden sagen „endlich“, andere wiederum „leider“. Doch was bedeutet das für uns in der Praxis? Und obwohl ich noch keine persönlichen Erfahrungen damit gemacht habe, so habe ich mich doch ausführlich darüber informiert und möchte Sie daran teilhaben lassen, worauf ich dabei gestoßen bin.
Wenn ich bedenke, welche Ressourcen in unserer Praxis täglich vergeudet werden, weil eine Helferin oder Helfer sich um externe Befunde bemühen muss, die für die aktuelle Beurteilung durchaus notwendig sind, so gehöre ich wohl eher zu der Gruppe, die in diesem Zusammenhang „endlich“ sagt; es bleibt abzuwarten, ob dies auch nach den ersten Erfahrungen so bleibt.
In unserer Praxis-EDV ist es jedenfalls relativ leicht, auf die ePA zuzugreifen oder Dokumente in die ePA hochzuladen. Das Hochladen kostet natürlich Zeit für das Ausfüllen der Metadaten, obwohl man das für die häufigste Dokumentenart voreinstellen kann, aber auch für die dann erfolgende Aktualisierung (Refresh) der ePA. Das können am Ende des Tages schnell mal viele Minuten sein oder es kann in den Stundenbereich gehen, auch wenn der Einzelfall vermeintlich relativ schnell abläuft.