PD Dr. Sinning aus Hamburg präsentierte verschiedene Erweiterungsoptionen der Standard-Echokardiographie, welche immer noch das unverzichtbare Arbeitspferd zur Beurteilung von Herzfehlern ist. Die bessere Visualisierung des Myokards und der Myokardperfusion durch Kontrastmittelapplikation und Flash-Replenishment kann helfen, auch bei anspruchsvoller Anatomie, die Ventrikelfunktion besser zu quantifizieren und gleichzeitig Hinweise für die Reperfusion des Myokards abzuschätzen. Da auch EMAH mit zunehmendem Alter Komorbiditäten entwickeln, muss eine mögliche KHK in die Diagnostik mit einbezogen werden. Auch Belastungsuntersuchungen können hier helfen, mit praktischen Einschränkungen z. B. fahrradergometrisch, aber auch pharmakologisch mit Dobutamin oder Adenosin. Im Zusammenhang mit Koronaranomalien wird eine physische Belastung oder Katecholamin-Gabe empfohlen. Die Belastungsuntersuchungen können weiterhin dabei unterstützen, Vitien besser quantifizieren, insbesondere bei eingeschränkter Myokardfunktion.