Es wurden 101 Patientinnen und Patienten rekrutiert. Sie waren im Median 60 Jahre alt, zu 80 % männlich. Fast 60 % litten an einer nicht-ischämen Herzerkrankung. Zwei Drittel waren in SCAI C, knapp 30 % in SCAI B, die übrigen wenigen in SCAI D. Das arterielle Laktat lag im Median bei 1,85 mmol/l, der systolische Blutdruck bei 90 mmHg und die Ejektionsfraktion bei 20 %. Immerhin 70 % litten auch an einer eingeschränkten rechtsventrikulären Funktion (TAPSE ≤17 mm).
53 Patientinnen und Patienten wurden mit einer IABP behandelt, 48 konservativ intensivmedizinisch. In beiden Gruppen war die Notwendigkeit inotroper Unterstützung hoch (IABP 64 %, konservativ 69 %). Hoch war insbesondere der Anteil der mit Suprarenin Behandelten (jeweils um 60 %). Gleichzeitig wurde im Verlauf bei um die 65 % ein Vasodilatator gegeben, überwiegend Nitroprussid. Etwa 40 % wurden in beiden Gruppen invasiv beatmet.
Der primäre Endpunkt kombiniert aus Überleben, Herztransplantation oder LVAD nach 60 Tagen wurde bei 81 % (IABP) und 75 % (konservativ) erreicht. Der Unterschied war nicht signifikant (Hazard Ratio 0,72; 95%KI [0,31;1,68]; p=0,45). Insgesamt wurden 18 % transplantiert und 19 % mit einem LVAD versorgt. Betrachtet man nur den Bridgingerfolg, unterschied sich dieser ebenfalls nicht zwischen den Behandlungsgruppen (p=0,52). Ebenso fanden sich bei den sekundären Endpunkten keine Unterschiede. Da sich nach einer Interimanalyse von 100 Patientinnen und Patienten kein Hinweis auf einen Benefit der IABP ergab, wurde die Studie auf Anraten des Data and Safety Monitoring Boards vorzeitig beendet.