Die Baseline-Charakteristika beider Gruppen waren ähnlich: mittleres Alter 64 Jahre, mittlerer systolischer Blutdruck 140 mmHg, zu etwa 45 % Frauen und zu 22,5 % CVD in der Vorgeschichte (nach eigenen Angaben). Auch weitere Risikofaktoren waren vergleichbar, wie Blutdruck, Body-Mass-Index, Raucherstatus, HbA1c, Cholesterin, Nierenfunktion und Dauer der Diabetes-Erkrankung. Die mediane Follow-up-Dauer betrug 4,2 Jahre. Zum Zeitpunkt nach 48 Monaten betrug der mittlere Blutdruck in der intensiven Behandlungsgruppe 120,6 mmHg und 132,1 mmHg in der Standardgruppe.
Das CVD-Risiko war bei intensiver Blutdrucksenkung um 21 % geringer gegenüber der Standardbehandlung. Der primäre Endpunkt trat bei 393 Personen (1,65 % pro Jahr) in der Intensiv- und bei 492 Personen (2,09 % pro Jahr) in der Standardgruppe auf: Hazard Ratio 0,79; 95%-KI (0,69 bis 0,90); p = 0,0005.
Die Inzidenz schwerwiegender unerwünschter Ereignisse wie Krankenhausaufenthalte war in beiden Gruppen vergleichbar, allerdings kamen Fälle von symptomatischer Hypotonie und Hyperkaliämie in der Intensivgruppe signifikant häufiger vor (jeweils 8 vs. 1 und 177 vs. 15 Fälle).