Insgesamt wurden 796 Patientinnen und Patienten (36% Frauen) mit einem Ausgangsblutdruck von 149/87 mmHg randomisiert. Nach 12 Wochen zeigten die mit Baxdrostat behandelten Patientinnen und Patienten eine klinisch relevante, Placebo-korrigierte Senkung des systolischen Praxisblutdrucks um −8,7 mmHg (95%KI [−11,5;−5,8]; p<0,001) in der 1-mg-Gruppe und −9,8 mmHg (95%KI [−12,6: −7,0];; p<0,001) in der 2-mg-Gruppe. Nach 12 Wochen erreichten 39 % der Patientinnen und Patienten mit 1 mg Baxdrostat, 40 % mit 2 mg Baxdrostat und 19 % mit Placebo eine Blutdruckkontrolle (Praxisblutdruck <130 mmHg). Die blutdrucksenkende Wirkung war über die präspezifizierten Subgruppen hinweg vergleich, insbesondere bei Patientinnen und Patienten mit und ohne resistente Hypertonie (Praxisblutdruck ≥140 mmHg trotz mindestens 3 Antihypertensiva).
Bemerkenswert war, dass es während der randomisierten Absetzphase bei den Personen, die auf ein Placebo umgestellt wurden, nur zu einem geringen Wiederanstieg des systolischen Praxisblutdrucks von 1,4 mmHg wohingegen es zu einer weiteren Abnahme des Blutdrucks um 3,7 mmHg in der 2-mg-Baxdrostat-Gruppe nach 8 Wochen kam. Im Vergleich zu den Baseline-Werten blieben die Renin-Konzentrationen auch 8 Wochen nach Absetzen von Baxdrostat hoch und die Aldosteron-Konzentrationen niedrig.
Insgesamt war Baxdrostat sicher. Nur 1,9 % der Patientinnen und Patienten in der 1-mg-Baxdrostat und 3,4 % in der 2-mg-Baxdrostat-Gruppe hatten ein schweres unerwünschtes Ereignis. Eine Hyperkaliämie mit einem Kalium-Wert >6 mmol/l wurde bei 2,3 % der Personen in der Baxdrostat-Gruppe, die mit 1 mg behandelt wurden, beziehungsweise 3,0 % der Personen, die mit Baxdrostat 2 mg behandelt wurden.