Jahresbericht

Der neue Jahresbericht der DGK ist online!

Die Fachgesellschaft berichtet über ihre Projekte aus dem letzten Jahr. Besonders aktiv widmete die DGK sich dem Thema Gesundheitspolitik. Im Interview sprechen der aktuelle Präsident Prof. Dr. Stephan Baldus und der zukünftige Präsident Prof. Dr. Holger Thiele außerdem über die kommenden Herausforderungen.

Von Jahresbericht der DGK 2022

 

13.04.2023

Das Vorantreiben der neu gegründeten Nationalen Herz-Allianz (NHA) steht dabei ganz oben auf der Agenda. Aber auch die Digitalisierung und die Krankenhausreform werden die Fachgesellschaft beschäftigen. Die Herzmedizin soll stärker im Fokus der Gesetzgeber stehen: „Die Vision, die wir im Vorstand gemeinsam haben ist, Herz-Kreislauf-Medizin zu einem strategischen Ziel im Rahmen der nächsten Legislaturperiode der Bundespolitik zu machen,“ so Baldus. Mit der Begründung der Nationalen Herz-Kreislauf-Strategie, die im letzten Monat in „Nationale Herz-Allianz“ (NHA) umbenannt wurde, wurde noch während seiner zweijährigen Amtszeit die Basis für dieses Vorhaben geschaffen.

 

Der nächste DGK-Präsident Thiele sieht es als eine seiner Hauptaufgaben, diese Arbeit fortzuführen: „Wie Herr Baldus schon erwähnte, verlangt es das Amt des Präsidenten im Besonderen, viele Interessen zusammenzuführen, damit die Herzmedizin in Deutschland ihren gebührenden Platz findet.“

 

Doch auch die Young DGK kommt im Jahresbericht zu Wort. Sprecher Dr. Jochen Dutzmann schildert im Interview, wie die Young DGK sich bei den verschiedenen Kongressen der DGK einbringt und so das Programm der Tagungen attraktiver für junge Kardiologinnen und Kardiologen macht.

 

Aus der Forschung berichten Dr. Anna Brand und PD Dr. Felix Wiedmann. Während Brand ihr TAVI-Comic-Projekt zur Patientenaufklärung im letzten Jahr erfolgreich beenden konnte, steckt Wiedmann noch mitten in seinem Forschungsvorhaben. Der Gewinner des begehrten „DGK-Clinician-Scientist-Program“ erforscht das antiarrhythmische Potential von SGLT2-Inhibitoren.

 

Auch das Pflege- und Assistenzpersonal ist ein wichtiger Pfeiler in der kardiologischen Patientenversorgung der Zukunft. Denn mit neuen Versorgungskonzepten, die das spezialisierte, nicht-ärztliche Personal, eng einbinden, können nicht nur Kosten und Zeit gespart werden, sondern auch die Mortalität der Patientinnen und Patienten gesenkt werden.

 

Der Jahresbericht enthält auch einen Tätigkeitsbericht des DGK-Zentrums für kardiologische Versorgungsforschung sowie eine Liste aller Leitlinien, Stellungnahmen, Positionspapiere, Kommentare, Curricula und weiteren Publikationen, die von der DGK herausgegeben wurden. DGK-Mitglieder finden dort außerdem das Protokoll der letzten Mitgliederversammlung. 

 

Lesen Sie jetzt den DGK-Jahresbericht!

Die Artikel aus dem DGK-Jahresbericht

Nationale Herz-Kreislauf-Strategie

Nach der Präsentation der Nationalen Herz-Kreislauf-Strategie Ende 2021 war es wichtig, schnell in die Umsetzung zu gehen. Während der DGK Herztage im Oktober 2022 konnte nicht nur der Start zweier Früherkennungsprogramme verkündet werden, sondern auch die Schirmherrschaft des Bundesgesundheitsministeriums für die Nationale Herz-Kreislauf-Strategie.

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Psychotrauma bei Geflüchteten

Die Ereignisse des Krieges in der Ukraine stellen auch die Kardiologie in Deutschland vor eine Herausforderung. Viele Geflüchtete werden ärztlich vorstellig wegen Herzrasen, Blutdruckentgleisung oder anderer vegetativer Begleitsymptome. Die AG 30 Psychosoziale Kardiologie setzt sich anhand praktischer Beispiele damit auseinander, wie Ärztinnen oder Ärzte in der Primärversorgung damit umgehen können.

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Neue Versorgungsstrategien – die Rolle des Assistenzpersonals

Mithilfe von spezialisiertem Assistenzpersonal können neue Strategien bei der Patientenversorgung helfen, die Mortalität zu senken und Ressourcen zu sparen.

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