Die Patient:innen (mittleres Alter 76,8 ± 7,6 Jahre, 36,1 % Frauen, mittlerer CHA2DS2-VASc-Score 3,9 ± 1,1) wurden durchschnittlich über 3,5 ± 1,8 Jahre beobachtet. Die Inzidenz von Schlaganfall- oder Embolie-Ereignissen lag in der Apixaban-Gruppe signifikant um 37 % niedriger gegenüber der Aspirin-Gruppe (p = 0,007), was vor allem auf dem Rückgang um 51 % der tödlichen oder mit einer Behinderung assoziierten Schlaganfälle zurückzuführen war.
Gleichzeitig wurde allerdings das Risiko für schwerwiegende Blutungen in der Apixaban-Gruppe um 74 % erhöht gegenüber der Aspirin-Gruppe (1,71 % pro Jahr vs. 0,94 % pro Jahr; p = 0,001). Bei den besonders schwerwiegenden Blutungen, wie tödlichen Blutungen, Blutungen, die einen chirurgischen Eingriff erforderten, oder Blutungen, die eine Bluttransfusion erforderten, gab es dagegen keine Unterschiede zwischen den beiden Behandlungsgruppen.
In den meisten Fällen konnten die schwerwiegenden Blutungen durch konservative Maßnahmen behandelt werden und nur bei weniger als 10 % der schwerwiegenden Blutungen waren lebensrettende Eingriffe, wie Operationen erforderlich (9,8 % in der Apixaban-Gruppe vs. 8 % in der Aspirin-Gruppe). Zwischen beiden Gruppen gab es keinen Unterschied der Gesamtmortalität (5,06 % vs. 4,82 %; HR 1,04; 95-%-KI 0,90-1,21) und der kardiovaskulären Mortalität (1,47 % vs. 1,53 %; HR 0,96; 95-%-KI 0,73-1,25).