Das mittlere Alter der Patientinnen und Patienten betrug 70 Jahre, 50 % waren Frauen und rund 80 % unterzogen sich einem Hochrisiko-Eingriff. Bei allen Patientinnen und Patienten erfolgte leitliniengerecht eine Bestimmung des hochsensitiven Troponins vor sowie an den 3 Tagen nach dem Eingriff.
Die 30-Tage-Inzidenz von MINS betrug 17,0 % in der Ivabradin-Gruppe und 15,1 % in der Placebo-Gruppe (RR 1,12; 95%KI [0,92; 1,37]; p=0,25). In einer Subgruppenanalyse zeigte sich unter Ivabradin ein erhöhtes MINS-Risiko bei Patientinnen und Patienten mit KHK (RR 1,49; 95%KI [1,03; 2,16]; pInteraktion=0,056). Die intraoperative Herzfrequenz war in der Ivabradin-Gruppe niedriger als in der Placebo-Gruppe, während kein Unterschied im Blutdruck bestand. Klinisch relevante Bradykardien traten häufiger unter Ivabradin auf (RR 1,18; 95%KI [1,00;1,40]).