Neben der Echokardiografie werden MRT und CT als digitale Bildgebungsverfahren in der Kardiologie immer wichtiger und bieten jungen Ärzt:innen die Möglichkeit, Forschung und Klinik eng miteinander zu verzahnen. Luft nach oben gibt es allerdings für Weiterbildungsmöglichkeiten und auch die Zusammenarbeit mit der Radiologie kann mitunter schwierig sein. Die DGK bietet zwar eine eigene Zertifizierung an, aber nur rund 150 Expert:innen haben derzeit das höchste DGK-Level für die kardiale CT- und MRT-Bildgebung erreicht. Eine bessere Implementierung der digitalen Bildgebung als Standard für die Ausbildung von Kardiolog:innen ist daher dringend erforderlich.
Im Rahmen der Herztage 2023 diskutiert die Expertenrunde aus Dr. Hannah Billig (Universitätsklinik Bonn), PD Dr. Phillipp Breitbart (Universitäts-Herzzentrum Bad Krozingen Universitätsklinikum Freiburg) und Prof Dr. David Duncker (Medizinische Hochschule Hannover) in einer neuen Folge der "Digital Wrap-Ups" das Thema digitale Bildgebung in der Kardiologie und gibt eine Einschätzung über die derzeitige Lage sowie zu Schwachstellen und Verbesserungspotential.