„In den meisten Fällen, jedenfalls in Deutschland, kommt ein Rettungswagen mit einem Notarzt oder einer Notärztin. Es wird ein Elektrokardiogramm, kurz EKG, geschrieben. Und anhand dieses EKGs sehen wir, ob ein akuter Herzinfarkt vorliegt“, sagt Dr. Schmitz. Ab diesem Moment beginnen die Notärztinnen und -ärzte bereits mit einer medikamentösen Therapie. Das heißt, der Patient beziehungsweise die Patientin bekommt, sofern dies noch nicht geschehen ist, Acetylsalicylsäure gespritzt, also Aspirin beziehungsweise Aspisol. Das Medikament verhindert die Verklumpung des Blutes. Als weitere blutverdünnende Maßnahme wird zusätzlich Heparin gegeben. Patientinnen und Patienten mit starken Schmerzen können zusätzlich Morphin erhalten.