In den ersten Monaten nach der Diagnose versuchte Jaksties, sich zu schonen. Anfangs gelang ihm das auch. Aber bald holte ihn der Stress wieder ein. „Der Druck war natürlich groß. Nicht nur, weil wir gerade ein Haus gekauft hatten“, sagt er. „Ich hatte auch ein berufliches Umfeld, das erwartete, dass ich funktionierte. Und mein eigener Anspruch war ebenfalls sehr hoch …“
Sein Zustand verschlechterte sich. Immer wieder musste Jaksties ins Krankenhaus, weil seine Herzschwäche dekompensierte, sein Herz also zu schwach war, um den Körper mit Blut und Sauerstoff zu versorgen, und die körpereigenen Mechanismen, um dies auszugleichen, versagten. Er litt unter Luftnot, einem unregelmäßigen Herzschlag, bekam Schwellungen in den Beinen. „Als ich dann einmal die Weihnachtszeit im Krankenhaus verbrachte, sagten die Ärzte, dass es so nicht weiter ginge. Da musste ich zusammen mit meiner Frau eine Entscheidung treffen“, erinnert sich der Familienvater. „Mein Zustand war ja auch beruflich nicht mehr vertretbar, weil ich überhaupt nicht mehr zuverlässig arbeiten konnte.“