Wenn es kalt wird, versucht der Körper, die Wärme in den lebenswichtigen Organen zu halten. Dafür ziehen sich die Blutgefäße in den äußeren Körperregionen zusammen (Vasokonstriktion). Dieser Prozess erhöht den Blutdruck, da das Herz gegen einen höheren Widerstand arbeiten muss, um das Blut durch die engeren Gefäße zu pumpen. Besonders für Menschen mit Bluthochdruck oder bestehenden Herzproblemen wie koronaren Herzkrankheiten ist dies eine erhebliche Belastung.
Warum tritt Herzstolpern bei Kälte häufiger auf? Die plötzliche Gefäßverengung durch Kälte kann das Herz vorübergehend aus dem Takt bringen, was als Herzstolpern wahrgenommen wird. Dieses Symptom sollte beobachtet und bei Bedarf medizinisch abgeklärt werden.
Ist der Blutdruck bei Kälte höher? Kalte Temperaturen führen in der Regel zu einem höheren Blutdruck. Studien zeigen, dass der systolische Blutdruck bei Kälte um bis zu 5–10 mmHg ansteigen kann. Dies liegt daran, dass das Herz härter arbeiten muss, um das Blut durch die engeren Gefäße zu pumpen.