Typische Warnsignale bei Herzrhythmusstörungen sind zum Beispiel:
Plötzliche, unerklärliche Müdigkeit
Wiederkehrendes Schwindelgefühl
Ein hoher Puls oder das Gefühl, dass das Herz „aus dem Takt“ geraten ist
Wenn diese Symptome auftreten und besonders wenn sie regelmäßig wiederkehren, sollte unbedingt medizinischer Rat eingeholt werden, so Prof. Dr. Deneke. „Eine absolut ‚rote Fahne’ sind indes wiederkehrende Ohnmachtsanfälle, die einer sofortigen weiterführenden Diagnostik bedürfen, um eine lebensbedrohliche Herzrhythmusstörung auszuschließen.“
Welche diagnostischen Verfahren sind dabei besonders hilfreich? „Während die Herzultraschall-Untersuchung die Methode zur Identifikation einer Einschränkung der Pumpfunktion des Herzens ist, ist das EKG das entscheidende Hilfsmittel in der Diagnose von Herzrhythmusstörungen,“ erklärt Prof. Dr. Deneke. Allerdings treten viele Rhythmusstörungen nur episodenhaft auf. „Langzeit-EKG-Untersuchungen oder implantierte Ereignis-Rekorder können bei seltenen Episoden weiterhelfen. Auch moderne Smartwatches mit der Fähigkeit zum EKG-Schreiben können sinnvoll sein, jedoch nur unter ärztlicher Betreuung.“